Projektstand

Bild: Cynthia und Martin Hungerbühler mit Bischof Sipalay.

Nach einer mehrjährigen Sammelperiode konnten wir im Sommer 2024 den erforderlichen Betrag für das Hilfsprojekt mit den Ureinwohnern von Mapita in den Philippinen erreichen. Ein besonderer Dank gilt dabei den grosszügigen Spenderinnen und Spendern und dem Verband der röm. kath. Kirchgemeinden der Stadt Zürich. Seit der Projektabklärung hat es einige Veränderungen bei den Behörden gegeben, aber auch der Dorfvorsteher von Mapita hat gewechselt. Deshalb muss das Projekt mit allen Beteiligten neu besprochen und evaluiert werden. Einmal mehr nutzten wir darum unsere Ferien im April, um uns mit den Projektpartnern vor Ort zu treffen und Details zu besprechen.

Im vergangenen Jahr wurde auch ein neuer Bischof für die Diözese Alaminos berufen. Napoleon Sipalay empfängt uns nach der Sonntagsmesse. Wir sehen in ihm einen dynamischen und offenen Menschen, der sogleich überlegt, wie wir auch sonst voneinander lernen und verschiedene Fähigkeiten nutzen könnten. Einiges wird angesprochen. Der Fokus liegt auf unserem Projekt. Wir halten fest, dass die Ureinwohner möglicherweise bald die einzigen sind, welche noch die Kenntnis haben, wie man im Einklang mit der Natur leben kann, ohne das Klima unnötig zu belasten und damit den Fortbestand der Menschheit zu garantieren. Wir brauchen nicht mehr, sondern weniger, wir müssen nicht immer schneller leben, sondern bewusster und wir sollen nicht immer grösser denken, sondern tiefer. Wir brauchen keinen Überfluss, sondern Demut und Bescheidenheit, damit wir in Frieden und Gerechtigkeit miteinander leben können.

Nach den Gesprächen mit den Dorfbewohnern, den örtlichen Behörden, dem zuständigen Departement der Provinz, dem neuen örtlichen Pfarrer, sowie unseren freiwilligen Fachpersonen im Projekt, steht der Umsetzung des Projektes nichts mehr im Weg. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Bischof und den verschiedenen Projektpartnern, stets im Bewusstsein, dass erst Sie als Spenderinnen und Spender dies möglich gemacht haben. Nochmals vielen Dank!