Auf den Spuren des Heiligen Franz von Assisi – Rückblick auf die Firmreise

zvg
Firmreise nach Assisi – auf den Spuren des Heiligen Franziskus
Vom 28. April bis 2. Mai machten sich zehn Firmbewerberinnen und -bewerber unserer Pfarrei gemeinsam mit Gemeindeleiterin Ute Van Appeldorn und Katechetin Monika Kaufmann auf eine besondere Reise: nach Assisi, in die Stadt des Heiligen Franz von Assisi. Die Reise stand ganz im Zeichen der Vorbereitung auf das Sakrament der Firmung – und im Zeichen der Begegnung: mit sich selbst, mit der Gemeinschaft und mit dem Glauben.
In Assisi durften die Jugendlichen nicht nur bedeutende Orte des Lebens von Franziskus und der heiligen Chiara entdecken – wie San Rufino, wo Franziskus aufwuchs, Santa Chiara oder das Kloster San Damiano –, sondern auch ganz persönliche Fragen in den Blick nehmen: Wer bin ich? Was trägt mich? Welche Träume habe ich, und welche Herausforderungen gilt es zu meistern?
Ein Postenlauf zu den Wirkungsstätten des Heiligen regte zum Nachdenken an. Besonders eindrücklich war die Führung durch Bruder Thomas Freidel in der Basilika San Francesco – jener Grabeskirche, die nicht nur ein spiritueller, sondern auch ein kunsthistorischer Schatz ist. Die mittelalterlichen Fresken zogen alle in ihren Bann.
Nach dem Besuch von San Damiano – jenem Ort, an dem Franziskus die Stimme Christi vernahm und die heilige Chiara mit ihren Mitschwestern lebte – nahmen sich die Jugendlichen Zeit, ihre Eindrücke kreativ zu verarbeiten. Unter freiem Himmel, umgeben von Olivenhainen, entstanden ganz persönliche Ausdrucksformen – inspiriert durch das, was sie gesehen und gespürt hatten.
Ein weiterer Höhepunkt war die Teilnahme an einem Gottesdienst einer deutschen Pilgergruppe in der «Eremo delle Carceri», der Einsiedelei im Wald oberhalb von Assisi. Auch die Atmosphäre in der Stadt selbst, die sich auf ein traditionelles mittelalterliches Fest vorbereitete, trug zur besonderen Stimmung bei.
Wir sind tief dankbar für diese bereichernde Woche – für die ehrlichen Gespräche, das Lachen, die stillen Momente, für das Vertrauen und die Offenheit der Jugendlichen. Es war ein Geschenk, sie in dieser intensiven Zeit begleiten zu dürfen.
Mit Freude blicken wir nun auf den nächsten Schritt: die Firmung am 28. Juni in der Kirche Dreikönigen.
Ute Van Appeldorn
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