Die Pfarreiliche Stelle für Sozialberatung
Jede der acht Stadtpfarreien verfügt über eine Fachperson in Sozialer Arbeit, die Beratungen anbietet. Die Sozialberatungen der Pfarreien sind niederschwellige Anlaufstellen. Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, welche ihren Wohnsitz in der Stadt Winterthur begründen. Die Beratungen werden unabhängig von Alter, Nationalität und Religionszugehörigkeit angeboten. Das Angebot kann von Einzelpersonen, Familien, Alleinerziehenden und Paaren ohne Kinder in Anspruch genommen werden. Folgende Problemfelder können in den Beratungen gemeinsam mit unserer Sozialarbeiterin bearbeitet werden: Budgetberatung, finanzielle Unterstützung für Menschen, die Nahe am Existenzminimum leben, rechtliche Beratung bei sozialversicherungsrechtlichen Fragestellungen, Beratung für Menschen in seelischen Notlagen, bei Schwierigkeiten mit dem Arbeitgeber, bei Weiterbildungszielen, bei familiären Konflikten, für die Unterstützung in Kontakt mit Ämtern oder Begleitung zu Behördengängen, für das Geltend machen von Leistungen aus der Sozialhilfe, Arbeitslosentaggeldern oder Sozialversicherungen, Vernetzung im Quartier, Suche nach einer geeigneten Freiwilligenarbeit, für die Triage an eine spezialisierte Fachstelle etc. Die Sozialarbeiterin untersteht der Schweigepflicht. Das Beratungsangebot ist kostenlos für die Hilfesuchenden. Sämtliche Aufwände werden durch die Katholische Kirche finanziert, beziehungsweise über Kirchensteuern und Spenden gedeckt. Je nach Situation werden Kurzzeitberatungen (2 bis 6 Mal) oder länger andauernde Begleitungen angeboten. Die Unterstützung erfolgt subsidiär zur wirtschaftlichen Sozialhilfe oder anderen staatlichen und sozialen Institutionen oder in Absprache mit diesen.
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