Wir feiern Rorate
Das fremd klingende Wort «Rorate», wörtlich für «Tauet», steht am Anfang eines lateinischen Messgesangs, welches sich auf einen Vers des Propheten Jesaja bezieht: «Taut, ihr Himmel, von oben, ihr Wolken, lasst Gerechtigkeit regnen!» Das Lied entstand in der dunklen Epoche des Dreissigjährigen Krieges, der Pest und der Hexenverfolgung. Der Text blendet Schweres nicht aus und kann so gerade Menschen in Not eine Stimme verleihen, für die der Himmel verschlossen scheint. So werden Melodie und Text Ausdruck der Sehnsucht und zu Vorboten, die uns zu der Nacht hinführen wollen, in der das göttliche Licht die Finsternis vertreibt und uns zugesprochen wird: «Uns ist ein Kind geboren! Ein Sohn ist uns geschenkt! Er wird die Herrschaft übernehmen. Man nennt ihn wunderbarer Ratgeber, starker Gott, ewiger Vater, Friedensfürst» (Jes 4,9). Mitten in der Dunkelheit bricht schon das Licht der Verheissung auf und weist hin auf die Geburt Christi. Wir feiern diese besonderen Gottesdienste in der nur von Kerzenlicht beleuchteten Pfarrkirche am 9. und in der Kapelle Bruder Klaus am 10. Dezember jeweils um 06 Uhr. Anschliessend geniessen wir ein feines Frühstück. Weitere Roratemessen feiern wir in den Kirchen Hütten am 3. Dezember, 06 Uhr, und in Schönenberg am 13. Dezember, 18 Uhr.
Dienstag, 9. Dezember 6.00 Uhr, Schülerrorate St. Marien. Anschl. Zmorge im Etzelzentrum
Mittwoch, 10. Dezember 6.00 Uhr, Rorate Bruder Klaus. Anschl. Zmorge in der Cafeteria