Seniorenferien 2025 in Arbon
Unsere diesjährigen Seniorenferien verbrachten wir im Hotel Seegarten in Arbon am Bodensee, wo wir uns gut aufgenommen fühlten.
Der Hinweg (und später auch der Rückweg) führte nicht über die Autobahn, sondern durch grüne Landschaften, vorbei an Dörfern mit ihren alten Kirchen, kurz: durch eine wunderschöne Schweiz, wie wir sie am Zürichsee kaum noch kennen.
Wir waren mit zwei Kleinbussen unterwegs, sicher gefahren von Margrit Hafner und Pfr.Knezevic, der uns allerdings später verlassen musste und von Aschy Rusterholz abgelöst wurde. Unterwegs assen wir höchst romantisch im Freien bei der Iddaburg zu Mittag.
Von Arbon aus unternahmen wir schöne und interessante Ausflüge. Ein Höhepunkt war sicher die Fahrt auf den Hohen Kasten bei prächtigem Wetter.
Die Sicht auf die unendliche ferne und gleichzeitig gewaltige Alpenkette bleibt unvergesslich. Anschliessend fuhren wir noch nach Appenzell und spazierten über den Landsgemeindeplatz und durch das Städtchen.
Interessant war auch der Besuch des Pfahlbauerdorfes Unteruhldingen am Bodensee. Da einige der Hütten total restauriert sind, können wir uns in etwa vorstellen, wie unsere Vorfahren in jener fernen Zeit gelebt haben müssen. Anschliessend fuhren wir noch nach Meersburg, wo wir dann sogar in der Burg das Mittagessen einnahmen.
Mit der Fähre ging es anschliessend zurück auf die andere Seeseite.
Auch Arbon selbst ist aber nicht zu unterschätzen. Gleich am ersten Tag zeigte uns ein Führer das hübsche alte Zentrum, dessen Anfänge über 6000 Jahre zurück liegen sollen. Speziell in Erinnerung bleibt das Haus mit den blauen Riegeln.
Ein weiterer Ausflug führte nach St.Gallen zur wunderbaren Stiftsbibliothek, die uns durch eine wiederum sehr gute Führung näher gebracht wurde. Wer wollte, konnte auf eigene Faust noch die Altstadt erkunden.
Die wenigsten von uns wussten wohl, dass Henri Dunant, der Gründer des Roten Kreuzes, seine letzten Jahre im appenzellischen Heiden verbracht hat. Wir besichtigten das Haus, wiederum mit einer interessanten Führung. Am gleichen Tag fuhr dann ein Teil der Gruppe noch nach Altenrhein zum Hundertwasser-Haus, das einen guten ersten Kontakt mit dem Werk des eigenwilligen Künstlers ermöglicht.
So reichhaltig war das Programm, und wir waren immer gut betreut von unserm Leiterteam, zu dem neben den Chauffeuren auch Isabella Schmidt und André Jacober gehörten, denen wir dafür sehr herzlich danken möchten.
Barbara Bucher
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