Zürich regional

Unsere Sprache: Portugiesisch

Ana Paula Costa, Freiwillige Katechetin und Jugendarbeiterin, Portugiesische Mission

Was würden portugiesisch Sprechende in Schweizer Pfarreien vermissen?

Die eigenen Traditionen! Zweimal im Jahr feiern wir die Muttergottes von Fatima: Am 13. Mai, dem Gedenktag ihrer ersten Erscheinung, sowie am 13. Oktober, dem Tag der letzten Erscheinung, gibt es eine Prozession mit der wunderbar mit Blumen geschmückten Marienstatue. Sie findet abwechslungsweise an einem unserer fünf Standorte im Kanton Zürich statt. Manchmal in der Kirche, oft auch draussen, nach der Messe, begleitet vom Rosenkranzgebet. 

Was sind die Schwierigkeiten?

Die Räumlichkeiten. Je nach Pfarrei, wo wir Gastrecht haben, ist es nicht immer einfach, Räume für unsere vielfältigen Aktivitäten zu bekommen. So mussten wir wegen Raumknappheit einige Unti-Gruppen vom Sonntag auf Samstag verschieben – es kommen insgesamt jede Woche 313 Kinder, begleitet von 32 Katechetinnen und Katecheten. Die Jugendgruppe – rund 40 Leute – singt jeden Samstag im Gottesdienst und trifft sich zusätzlich zweimal im Monat. Jede zusätzliche Singprobe wird zum Problem wegen Platzmangels.

Was ist die Motivation für ihr Engagement?

Ich finde es wunderschön, Kinder und Jugendliche zu unterstützen und ihnen Wertschätzung zu geben. Heute arbeite ich 100 % in Schlieren als «Katechetin in Ausbildung», dazu das Ehrenamt in der Mission.