Bistumsjahr in Chur eröffnet

Mit einem Festgottesdienst haben rund 800 Menschen das Bistumsjahr 2025/26 eröffnet. Erklärtes Ziel sei es, das Evangelium glaubhaft mitten unter den Menschen zu leben. Anlass dafür ist auch das Heilige Jahr 2025, das Papst Franziskus ausgerufen hatte.

Bischof Joseph Bonnemain und Generalvikar Luis Varandas beim Gottesdienst.
Luis Varandas, Generalvikar von Zürich und Glarus, und Joseph M. Bonnemain, Bischof von Chur, stehen unter anderen dem Gottesdienst vor.

Im Herzen der Churer Altstadt trafen sich bei schönstem Wetter – nur einmal durchzogen von leichtem Regen - rund 800 Menschen und feierten zusammen mit Bischof Joseph Maria Bonnemain einen Gottesdienst unter freiem Himmel. Flankiert vom Zürcher Generalvikar Luis Varandas und dem Generalvikar für Graubünden, Peter Camenzind, rief der Bischof nochmals in Erinnerung, dass das Bistumsjahr eine Dynamik entfachen soll, «die wie Sauerteig und Katalysator mitten in der Gesellschaft» wirkt. Werte wie geistige Vitalität, Geschwisterlichkeit und das freudige Weiterschenken der Frohbotschaft sollen überall zustande kommen.

Die Bündner Regierungsrätin Carmelia Maissen, der Churer Stadtpräsident Hans Martin Meuli sowie Thomas M. Bergamin, Präsident der Katholischen Landeskirche Graubünden, ergriffen zum Schluss des Festgottesdienstes das Wort. «Auch das Motto des Bistumsjahres spiegelt für mich etwas von dieser Dynamik wieder», meinte Bergamin mit einem Schmunzeln, nämlich «ha,ha,ha – hören, handeln, hoffen». Dies sei ein ungewöhnliches Motto – «leicht auf den Lippen, aber tief in der Bedeutung».

Menschen feiern Gottesdienst.

Teilnehmende aus Zürich waren unter anderen auch Andreas Kopp, Synodalrat, Urs Länzlinger, Bereichsleiter Personal im Generalvikariat und Elena Furrer, OK-Leiterin für den Anlass in Zürich, der dann den Abschluss des Bistumsjahres am 31. Mai 2026 bilden wird. Nächster Gastgeber wird aber zuerst noch die Bistumsregion Urschweiz sein am 27. September dieses Jahres.

Luis Varandas, Generalvikar aus Zürich, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Gottesdienst und dem Festanlass in Chur. «Die Eröffnung des Bistumsjahres ist äusserst gut gelungen», meinte er. «Die Begeisterung und die Dynamik des Mottos hören-handeln-hoffen soll in diesem besonderen Jahr immer wieder spürbar werden und uns als Glaubensgemeinschaft anspornen.» Freuen könne man sich bereits jetzt auf den Anlass im Mai 2026 in Zürich: «Bleiben wir als Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung unterwegs und gestalten gemeinsam das Bistumsjahr.»

zu den gehaltenen Reden