Regionale Story

3 Fragen an ...

Frère Lucas Onana OP, Vikar, Mission catholique de langue française

1. Was unterscheidet die Mission française von anderen Pfarreien?
Zu unserer Gemeinschaft gehören Menschen aus 43 Nationen. Viele davon sprechen französisch, haben aber Wurzeln in Lateinamerika, Afrika, Asien und Europa. Wir schaffen einen Raum, wo alle willkommen sind. Die Pfarrei lebt aus dem Geist der Dominikaner-Gemeinschaft: Aus der Kontemplation leben und diese Erfahrung weitergeben.  Wir Dominikaner wohnen zu viert hier im Haus.

2. Was sind die Herausforderungen?

Wir haben viele Aktivitäten und Gruppen. Doch für all dieses Leben wird der Platz im Haus zu eng, das ist eine Schwierigkeit. Mir liegen zudem die jungen Menschen sehr am Herzen, seit kurzem gibt es eine kleine, aber sehr dynamische Gruppe. Doch wie erreichen wir die vielen, die hier studieren oder arbeiten? Wohl über Social Media, aber wir sind da noch am Anfang.

3. Die vielen Kulturen kommen gut zurecht miteinander?

Der Name unserer Pfarrei ist unser Programm: «Sainte Famille». Theologisch gesprochen nennt man das «interkulturelle Pastoral». So gibt es neu drei afrikanische Gottesdienste im Jahr, die aber für alle offen sind, nicht nur für die Afrikaner. Es wird im afrikanischen Stil gefeiert und gebetet, mit viel Gesang und Tanz. So lernt man den Reichtum in den verschiedenen Kulturen schätzen.