Januar – Monat der Dreieinigkeit

Der Januar steht wie kein anderer Monat an der Grenze zwischen Alt und Neu. Er ist wie eine Tür, die man an einem klaren Wintermorgen öffnet. Hinter uns liegt das Vergangene, vor uns beginnt ein frischer Weg voller Möglichkeiten. In diesem Moment lässt sich die Heilige Dreieinigkeit besonders gut spüren: Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist.

Stellen Sie sich vor, jemand tritt früh am Morgen aus dem Haus. Die Luft ist kalt, der Atem sichtbar, der Boden hart vom Winter. Und trotzdem steckt im ersten Schritt ein Versprechen. Genau hier kann sich die Dreieinigkeit im Alltag zeigen.

Gott Vater ist wie der feste Boden unter unseren Füssen. Auch wenn die Erde im Winter ruht, trägt sie alles kommende Leben in sich. So schenkt der Vater Ursprung, Halt und Sicherheit.

Jesus Christus, der Sohn, gleicht dem ersten warmen Licht am Horizont. Es vertreibt die Dunkelheit, gibt Richtung und Hoffnung. Wie ein Freund, der uns durchs neue Jahr führt, egal wie lang die Nacht war.

Der Heilige Geist ist wie ein sanfter Windhauch an diesem Morgen. Fein, kaum zu sehen, aber voller Kraft. Er berührt, bewegt und erneuert das Innere, oft leise und doch verändernd.

So wird der Januar zu einem Monat, in dem wir die Dreieinigkeit neu erleben können. In der stillen Kraft des Anfangs, im wachsenden Licht der Hoffnung und im sanften Atem der Erneuerung. Er lädt alle ein, mutig und vertrauensvoll ins neue Jahr zu starten, getragen von Gottes Liebe, Christi Führung und der Kraft des Heiligen Geistes.

Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes neues Jahr, erfüllt von Freude, Gesundheit und der Nähe Gottes.

 

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